Ozone Mantra M7, Grösse MS

Startvorbereitung/ Start

Bei den Startvorbereitungen verlangt der Mantra grosse Aufmerksamkeit von Seiten des Piloten. Die sehr dünnen Leinen neigen sehr zur Schlaufenbildung und daher sollte man sich am Startplatz genügend Zeit einplanen, um in Ruhe die Leinen sortieren zu können. Ansonsten kann es sehr leicht passieren, dass man Knoten hat und dann einen Startabbruch riskiert. Ansonsten sind die Traggurte sehr übersichtlich und einfach gestaltet.
Der Start mit dem Mantra M7 ist sehr einfach! Der Mantra M7 steigt sehr spurtreu über den Piloten, im Scheitel muss man als Pilot je nach Aufziehimpuls bereit sein, das Vorschiessen etwas abzufangen.

Handling

Ich bin überzeugt, dass das Handling in dieser Geräteklasse zum besten gehört, was es gibt. Jede Schräglage kann vom Piloten zentimeterweise abgerufen werden. Beim Handling steht der Mantra M7 dem Dekta 3 in nichts nach.

Klapper

Ich habe versucht, die A-Gurte zu ziehen, ich habe es aber nicht geschafft. In der Praxis hatt ich bis jetzt einen 50%-Klapper, welcher einfach zu stützen und zu öffnen war. Es braucht in der Praxis schonsehr ruppige Bedingungen, damit der Mantra M7 klappt. Beim Öffnen kann es sein, dass kleine Hänger gibt, die sich dann aber entweder freipumpen oder mit der Stabileine freigeben lassen.

Ohren anlegen

In einigen Testberichten zum Matra steht geschrieben, dass die Effizienz des Ohrenanlegens nicht sehr gut ist und sich die Ohren immer wieder öffnen wollen, resprektive zu schlagen beginnen. Ich habe die Ohren jeweils 50% beschleunigt geflogen und die separaten A-Gurte sehr tief gezogen. Mit diesem Vorgehen konnte ich erreichen, dass ich die Ohren stabil eingezogen halten konnte und dies ohne zu schlagen.

Beschleunigter Flug

Ich konnte in diesem Sommer den Mantra M7 diesbezüglich ausgiebig testen und festellen, dass der Mantra M7 auch bei turbulenten Bedingungen noch sehr kontrolliert zwischen 50%-100% beschleunigt geflogen werden kann. Das Abstützen mittels des Griffbereichs zwischen B- und C-Ebene funktioniert sehr gut und gibt dem Piloten eine sehr gute Kontrolle beim Pitchen des Flügels.

Fazit

Dass Ozone beim Mantra M7 keinen Kompromiss zur Geräteinstufung wie beim Delta 3 eingehen musste, spürt man irgendwie. Der Mantra M7 ist ein komplett ausgereifter, sehr komfortabel zu fliegender D-Schirm. Der Anspruch an den Piloten sehe ich ganz ehrlich nicht höher als beim Delta, ausser dass nach Klappern mal ein kleiner Verhänger gelöst wereden muss. DIes passiert aber sehr selten. Dieses tolle fluggefühl unter dem Mantra M7 muss man einfach mal erlebt haben - ganz grosse Klasse!